Einladung zur Generalversammlung 2024

Sehr geehrte Mitglieder

Wir laden Sie herzlich ein zu unserer Generalversammlung am Mittwoch, 11. September 2024. Dieses Jahr findet die Versammlung bei florafutura in Hofen SH statt.

Die Anfahrt erfolgt individuell mit Privatautos (bitte selber Fahrgemeinschaften bilden) oder mit ÖV (Bus 24 Schaffhausen ab 17.20 Uhr) bis Hofen Dorf. Parkplätze befinden sich beim Reiatschulhaus, von dort ca. 10 Minuten zu Fuss zum Versammlungsort in Hofen. Bei florafutura sind KEINE Parkplätze vorhanden, Platz nur zum ein- oder aussteigen!

Eintreffen Mitglieder: ab 17:45 Uhr
Von 18:00 – ca. 18:30 Uhr halten wir unsere Generalversammlung ab

Traktanden:
– Begrüssung
– Protokoll der GV 2023
– Jahresbericht 2023 des Präsidenten
– Kurzbericht über aktuelle und künftige Aktivitäten
– Jahresrechnung 2023 und Bericht der Revisoren
– Wahlen (neue Vorstandsmitglieder)
– Anträge und Diverses

Anträge an die Versammlung können bis zum 27. August 2024 schriftlich eingereicht werden.

Wie immer dürfen Sie zum inoffiziellen Teil nebst PartnerIn auch gerne Freunde und Bekannte mitbringen, die am Schaffhauser Architektur Forum Interesse haben. Eintreffen der Gäste um 18:30 Uhr. Alle weiteren Programmpunkte finden Sie auf der beiliegenden Einladungskarte.

Ab 20:15 Uhr werden wir mit einem Grillgericht und Salat verwöhnt. Der Unkostenbeitrag beläuft sich wie üblich auf CHF 50 pro Person.

Damit wir wissen, wie viele Teilnehmende wir erwarten dürfen, bitten wir Sie, sich bis zum 31. August 2024 per E-Mail (info@sch-ar-f.ch) mit Angabe der Personenzahl anzumelden und gleichzeitig den Betrag von CHF 50 pro Person mit dem beiliegenden Einzahlungsschein zu überweisen. Bitte teilen Sie uns im E-Mail auch mit, wenn Sie vegetarisch essen möchten.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf einen interessanten und gemütlichen Abend.

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«Nicht-einheimische» Pflanzenarten in Zeiten des Klimawandels – Fluch oder Segen?

«Nicht-einheimische» Pflanzenarten haben einen schlechten Ruf. Sie stehen unter Generalverdacht, sich aus der Kultur weiter in die Natur auszubreiten und dort als invasive Neophyten erhebliche ökologische, wirtschaftliche und gesundheitliche Schäden anzurichten. In Gärten und öffentlichen Grünflächen sind sie gewissen Naturschutzkreisen ein Dorn im Auge, da ihr Beitrag zur Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen im Vergleich zu einheimischen Arten als gering erachtet wird.

Diese dichotome Sichtweise, die einheimische Arten als positiv einstuft und nicht-einheimische als problematisch stigmatisiert, wird in wissenschaftlichen Fachkreisen hitzig debattiert und die pauschale Verurteilung nicht-einheimischer Arten zunehmend als veraltet und hinderlich für die zukünftige Erhaltung funktionierender Ökosysteme angesehen. Immer mehr Ökolog:innen plädieren für einen ausgewogeneren Ansatz im Umgang mit nicht-einheimischen Arten in einer globalisierten Welt mit rasant fortschreitendem Klimawandel.

Für weite Teile des Schweizer Mittellands wird für das Ende des 21. Jahrhunderts ein (sub)mediterranes Klima prognostiziert. Angesichts der daraus folgenden nötigen Anpassung von Grünflächen ist die Landschaftsarchitektur auf nicht-einheimische Pflanzenarten angewiesen. Speziell in dicht versiegelten urbanen Gebieten stellen nicht-einheimische Pflanzenarten schon jetzt eine unverzichtbare Ressource dar, da nur wenige einheimische Arten den dortigen schwierigen Bedingungen gewachsen sind. Trotz ihrer potenziellen Schlüsselrolle haben nicht-einheimische Arten in der Landschaftsarchitektur noch immer einen schweren Stand. Traditionelle Dogmen sind nur schwer zu überwinden, und wissenschaftliche Erkenntnisse dringen nur langsam zu Behörden, Politik und der breiten Bevölkerung durch. Welche Argumente sprechen für und gegen die Nutzung nicht-einheimischer Pflanzen? Sind diese Argumente wissenschaftlich fundiert?

Eine Einordnung von Vincent Fehr, promovierter Ökologe und – zusammen mit Sunna Seithel – Gründer der «Zukunftsgärtnerei» florafutura. florafutura produziert umweltschonend Pflanzen “für die Zukunft” – innovativ, angepasst an sich ändernde Umweltbedingungen, zur Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt von Pflanzen und Tieren sowie zur Steigerung der Lebensqualität der menschlichen Bewohner:innen. Ihr Ziel ist es zudem, für das Thema des nachhaltigen Gärtnerns zu sensibilisieren, Wissen zu teilen und zur Entwicklung ästhetischer und ökologischer Landschaftsgestaltung beizutragen.

Wir danken florafutura für die Gastfreundschaft und freuen uns über Ihr Interesse.