Als Architekt hört man aus der Bevölkerung oft den (teilweise sicher zutreffenden) Vorwurf, dass die Welt der Architekten phantasielos grau und schwarz sei.
Damit Farbgebung im öffentlichen Raum nicht nur ‚Geschmacksache’ bleibt, gibt es qualifizierte Fachleute und auch geeignete Instrumente.
Das 1995 in Zürich gegründete Haus der Farbe ist heute ein über die Schweizer Grenzen hinaus anerkanntes Kompetenzzentrum und fördert seit seiner Gründung in Form von Aus- und Weiterbildung, Dienstleistung und Forschung, unter Anderem auch die Farbkompetenz in der Architektur. An der Fachschule vermitteln ausgewiesene Spezialisten und reagieren mit Beratungen und Weiterbildungen auf die Beliebigkeit der architektonischen Farbgebung.
Link: Haus der Farbe
Als Alternative zur – meistens kostenintensiven – Fachmeinung findet man aber auch einfache Tools für die alltägliche Anwendung.
‚Wall Painter’ ist eine kostenlose App, die Wandfarben-Ideen spielerisch simuliert. Sehr praktisch zum Einschätzen der besten Farbe, bevor man tatsächlich streicht.“ (Zit. Aus der Website)
Wenn man sich nun mit diesem ‚Wissen’ eine ‚sensible Farbbrille’ aufsetzt und sich auf eine Stadtwanderung macht, tic… t man bereits am Bahnhof Schaffhausen nicht mehr normal. Man fragt sich etwas verunsichert: „Hatte diese Tic… immer schon diese Farbe? … und welche aus der Bildstrecke ist nun die aktuelle?“
… urteilen Sie selbst… , fragen Sie den Fachmann oder greifen Sie zum Tool!
Sie werden schnell erkennen, dass hinter einer Farbgebung mehr steckt, als beliebiger Geschmack… obwohl es manchmal danach aussieht!
… Färbeln im Stadtraum!